Es ist kein Geheimnis, dass Ruhe und Besonnenheit den Umgang mit Pferden um ein Vielfaches erleichtern, besonders wenn es um darum geht Probleme zu lösen.Es ist ein Segen und ein Fluch zugleich, dass uns die Arbeit mit Pferden oft an unsere emotionalen, mentalen und physischen Grenzen bringt, aber genau darin liegt der Schlüssel für unser persönliches Wachstum.
Ruhig Brauner
Wer wünscht sich nicht im Eifer des Gefechts cool zu bleiben, anstatt wie ein auf- gescheuchtes Huhn umherzulaufen und hektisch nach Orientierung zu suchen? Um im Umgang mit Pferden gelassen sein zu können, brauchen wir ein paar ganz wichtige Voraussetzungen, die uns auch im täglichen Miteinander sehr helfen können.
Setz dich nicht noch zusätzlich unter Druck, indem du dir zu wenig Zeit gibst. Viele Men- schen geraten dabei sehr in Stress, sie können dann nicht mehr denken, vergessen das, was sie einmal gelernt haben und das nur, weil sie zu knapp kalkuliert haben. Auch ist es wichtig, dass du dir eine Oase der Ruhe suchst, wo du alleine Dinge auspro- bieren kannst, ohne den meist gut gemeinten Ratschlägen der anderen zum Opfer zu fallen.
Je besser wir vorbereitet sind, umso mehr können wir uns entspannen. Wenn wir mit unserem Pferd nie Verladetraining gemacht haben und wir mit ihm adhoc in die Klink müssen, kann das schon sehr viele Nerven kosten. Lass es nich so weit kommen und baue dir eine Routine, auf die du dich jederzeit verlas- sen kannst.
Sehr viel Stress kommt auf, wenn man keine Landkarte hat…. wenn du nicht weißt, wie du von A nach B kommst, sind blanke Nerven fast unvermeidbar. Eine gute Strategie kann dir sehr helfen in die Ruhe zu kommen und auch dort zu bleiben.
Zögere nicht dir Hilfe zu holen, wenn du in einer Sackgasse steckst. Ein guter Mentor an deiner Seite kann mit dir einen Plan erstellen, kann dir die nötige Sicherheit geben und dich vor großen Fehlern bewahren. Gehe keine Kompromisse ein – ein guter Trainer ist nie zu teuer, ein schlechter immer…
Je mehr du lernst das, was du siehst nicht zu bewerten, desto mehr wirst du diese Gelas- senheit bekommen. Ein Pferd, das nicht in den Hänger geht ist nicht stur – es geht nur nicht in den Hänger….. ein Pferd, dass sich auf den Zügel lehnt, ist nicht aufsässig, es hat nur zu viel Gewicht auf der Vorhand… ein Pferd, das nicht vorwärts läuft ist nicht faul, es hat einfach zu wenig Energie….
Es mag sein, dass die Probleme, mit denen du dich herumschlagen musst, noch Altlasten von den Vorbesitzern sind – dennoch: übernimm volle Verantwortung dafür, denn sonst wirst du deinem Pferd auf Dauer nicht helfen können. Je mehr du anderen die Schuld für die desolate Situation mit deinem Pferd gibst, umso höher ist der Stresspegel, den du mit dir herumschleppst. Nimm die Probleme deines Pferdes an und nutze sie um deine Verbindung zu ihm zu stärken.
Wenn’s mal nicht so läuft, wie du dir vorstellst, mach eine Pause und nimm ein neues Blatt Papier. Sei mindestens so gnädig mit dir selbst, wie du es bei deinem Pferd bist. Jede Selbstverurteilung wird dich weiter von deinem Ziel abbringen. Je mehr du bei dir sein kannst, desto mehr kommt dein Pferd in die Entspannung und umso mehr wird diese Ruhe ein Teil deines Alltags.
Wenn du Unterstützung brauchst in diese Ruhe zu kommen, melde dich http://michaelakoelbl.com.www541.your-server.de/training-coaching-vor-ort/